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Grüezi
Die Schweiz erinnert sich an Erasmus+. Und das ist auch gut so. Vor einigen Monaten hatte man ihn fast schon begraben, da der angespannte Kontext der Beziehungen zwischen der Schweiz und Europa wenig Hoffnung auf eine schnelle Öffnung in den Bereichen Bildung und Forschung machte. Seitdem haben sich die Spannungen abgebaut und die Hoffnungen keimen wieder auf.
Natürlich wird viel mehr über Horizon gesprochen, aber Bildung und Forschung in ihrem internationalen Kontext sind zwei untrennbare Seiten derselben Medaille. Die der Qualität unseres Bildungssystems und unserer Fähigkeit zur kontinuierlichen Innovation.
Erasmus+ wird häufig mit der Mobilität von Studierenden an Universitäten in Verbindung gebracht. Zu Unrecht, denn es ist viel mehr als das. Es ermöglicht allen jungen Menschen in der Ausbildung, von den Schüler:innen über die Lernenden bis hin zu Studierenden, ihre Kompetenzen zu erweitern. Aber auch Lehrpersonen und Bildungseinrichtungen aller Stufen können sich weiterbilden oder in ihre Qualität investieren. Das Feld der Möglichkeiten ist riesig. Und die Vorteile auch.
Die Schweiz hat also ein grosses Interesse daran, einen internationaleren Lernkontext zu entwickeln, im Rahmen des Erasmus+-Netzwerks. Dies umso mehr, als sie im Rückstand ist. Die Mobilitäten und Kooperationen müssen noch stark intensiviert werden, um mit den umliegenden und konkurrierenden Ländern gleichzuziehen.
Das Schlusswort überlasse ich der Präsidentin der Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK): «Austausch und Mobilität muss in unserem mehrsprachigen Land weiter gefördert werden. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für den Schweizer Bildungsstandort ist die Teilnahme an den Europäischen Bildungs- und Forschungsprogrammen.»
Es bleibt zu hoffen, dass die Bildungsakteure und die Politikerinnen und Politiker alle hinter diesem ehrgeizigen Ziel vereint sind.
Olivier Tschopp
Direktor | | |
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Symbolische Verlobung zwischen Erasmus+ und der Schweiz |
Mehrere Jugend- und Studierendenverbände haben im Februar auf dem Bundesplatz in Bern den zehnjährigen Ausschluss der Schweiz aus Erasmus+ markiert. Mit der symbolischen Verlobungszeremonie fordern sie den Bundesrat auf, Verhandlungen mit der EU über eine Reassoziierung der Schweiz voranzutreiben. Erfahren Sie hier mehr über die konkreten Forderungen. |
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Movetia fördert die Mobilität im Raumfahrtbereich |
Im Mai 2022 wurde Space Exchange Switzerland (SXS) als Konsortium (EPFL, ETHZ, UZH, FHNW und USI) von Movetia akkreditiert. Damit ist SXS in der Lage, Stipendien für internationale Praktika unter anderem bei der ESA und NASA zu vergeben. Das Resultat: Ein Anstieg von 173% der Schweizer Antragsteller:innen im letzten Jahr. Erfahren Sie mehr. | | |
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Höhere Zuschüsse für den nationalen Klassenaustausch |
Seit dem 1. Januar 2024 gibt es für einen Klassenaustausch in der Schweiz höhere Beiträge pro Schülerin oder Schüler. Zudem gibt es neu einen Zuschuss für externe Übernachtungen von Lehr- und Begleitpersonen. Damit wird die Organisation von kulturellen oder thematischen Aktivitäten erleichtert. Alle Infos finden Sie hier. | | |
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Inklusiver Jugendaustausch |
Die Stiftung Ton sur Ton aus La Chaux-de-Fonds organisierte Anfang Dezember ihren ersten inklusiven Jugendaustausch. Das auf darstellende Künste spezialisierte Zentrum empfing eine Woche lang 13 maltesische und 18 Schweizer Jugendliche mit Behinderungen in der Uhrenmetropole. Erfahren Sie hier mehr über die Begegnung. | | |
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Unterkünfte für die Internationalisierung |
Die Wohnungsknappheit in beliebten Regionen der Schweiz ist eine Realität, auch und gerade für Studierende aus dem Ausland. Wie können Hochschulen die Studierenden hierbei unterstützen? Wir haben zwei Universitäten befragt. Lesen Sie hier, welche Chancen und Herausforderungen Housing mit sich bringt. | | |
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Die nationale Austauschwoche geht in die zweite Runde |
Die erste nationale Austauschwoche war ein grosser Erfolg: Über 2‘500 Schüler:innen haben sich über die Sprachgrenzen des Landes hinweg getroffen. Festgehalten wurde Event in einem kurzen Dokumentarfilm, der nächstens erscheint. Schauen Sie hier bereits den Trailer dazu. Bereiten Sie jetzt die Teilnahme an der Austauschwoche 2024 vor, die vom 18. bis 22. November 2024 stattfindet. |
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Oser l’échange: drei Daten, drei Themen |
20.03.2024
Erfahren Sie an drei Daten mehr über die Themen Klassenaustausch, Lehrpersonenaustausch sowie Schul- und Unterrichtsentwicklung. Nehmen Sie jetzt am ersten Webinar am 20. März teil, welches in Zusammenarbeit mit proEdu entstanden ist. | | |
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Alle(s) im Austausch: Jahresveranstaltung Jugend |
19. Juni 2024
Teilen Sie die Erfahrungen Ihrer Austauschprojekte mit anderen Teilnehmenden und erfahren Sie gleichzeitig mehr über Themen wie Inklusion, Partizipation und Projektentwicklung. Melden Sie sich hier für die Jahresveranstaltung Jugend an. | | |
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Internationale Kooperation in der höheren Berufsbildung |
27. Mai 2024
Arbeiten Sie in der Berufsbildung und haben Interesse an einer Zusammenarbeit mit Institutionen in Deutschland, Dänemark, Norwegen oder den Niederlanden? Erfahren Sie mehr über die jeweiligen nationalen Systeme und mögliche Kooperationen. | | |
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Zahl des Monats |
10 |
Jahre ist die Schweiz nicht mehr bei Erasmus+ assoziiert. | | |
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